Hast du schon einmal von DMT gehört?
DMT (Dimethyltryptamin) ist ein Neurotransmitter in unserem Körper, der während tiefen Meditationen, unserer Geburt, Nahtoderfahrungen und vermutlich auch beim Träumen ausgeschüttet wird. Er erzeugt innere Bilder und Visionen. Er bewirkt also auf natürliche Weise eine Art halluzinogenen Rausch, um uns Wahrnehmungen außerhalb der physischen Ebene zu ermöglichen.
DMT kommt in fast allen Säugetierarten und einigen Pflanzen vor. Es fungiert als ein Vermittler zwischen den materiellen und geistigen Ebenen. In unserem Körper wird es von einem kleinen Organ namens Zirbeldrüse produziert, das sich im Gehirn, etwa auf Höhe der Stirn befindet. Die Zirbeldrüse ist in vielen Kulturen der Sitz der Intuition und Hellsichtigkeit und wird als ein Punkt zwischen den Augenbrauen markiert (das dritte Auge).
Besonders interessant finde ich:

Schamanen im südamerikanischen Raum nehmen während einer Zeremonie ein DMT-haltiges Getränk namens Ayahuasca zu sich, um mithilfe ihrer Visionen andere von ihren Krankheiten zu heilen. Durch die veränderte Wahrnehmung können sie energetische Blockaden und Fehlströmungen aufspüren, und sie durch Atemtechniken und andere Methoden lösen. Der bekannte Ethnopharmakologe Dr. Christian Rätsch, der viele Jahre lang mit indigenen Völkern gelebt hat, beschreibt es als eine Wahrnehmung von Ungleichmäßigkeiten in einem Gitternetz, die wieder in Ordnung gebracht werden müssen.
DMT wirkt auf den visuellen Cortex im Gehirn ein. Es verändert also stark die visuelle Wahrnehmung, höhere Dosierungen können das Erleben anderer Wirklichkeiten hervorrufen. Oft werden Farben, Figuren, sich bewegende Muster und Fraktale wahrgenommen.
Bei entsprechender Dosierung berichten manche davon, wie sie in einen Tunnel gezogen werden, verschiedene Realitäten wahrnehmen, durch das Universum reisen und am Ende einem Wesen gegenüberstehen, mit dem sie kommunizieren können. Während der Wirkung ist man sich des Rausches jederzeit bewusst. Oral eingenommen muss es immer mit einem MAO-Hemmer (Monoaminooxidase-Hemmer) kombiniert werden, der das Enzym hemmt, welches das DMT zu schnell wieder abbauen würde, um eine Wirkung hervorzurufen. DMT bildet aus unbekannten Gründen keine Toleranz (Gewöhnungseffekt) aus. Im Gehirn wird DMT nach mehreren Stufen aus Serotonin gebildet.
DMT kommt natürlich in einigen Pflanzenarten vor: Rohrglanzgras, Telegrafenpflanze, Schilfrohr, Akazienarten und Mimosenarten. Die Aga-Kröte produziert große Mengen DMT auf ihren Hautdrüsen.

Das Rohrglanzgras (hier die wilde Form) wächst bei uns auf Wiesen und an Wegrändern

DMT unterliegt in Deutschland dem Betäubungsmittelgesetz!
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Bild DMT-Anbindung: http://acourseindying.com/interview-rick-strassman-on-dmt/
Bild Rohrglanzgras: https://eve-rave.ch/Forum/viewtopic.php?t=2325
Bild Fraktal: https://wakeup-world.com/2016/03/08/the-future-of-dmt-research/
Bild Fraktal Bär: https://vimeo.com/148334045
🙂
Hello everyone. I am new user of this forum :). I am from Hungary and my language is poor :). Thanks